St. Galler Tagblatt, Mittwoch, 18. Februar 2009: "Verfechter einer nachhaltigen Entwicklung"
In diesem Bericht geht es um den Umweltökonomen Edward Barbier. Diesen Namen kann man sich auf drei Arten merken: Indem man an eine Barbie + ein "r" denkt, indem man an den mittlerweile leider ausge-storbenen Berufsstamm der Barbiere denkt oder indem man sich sagt "Holed mer no Barbier" (= paar Bier). Seine Botschaft: "Ökologie und Wirtschaft haben nur gemeinsam eine Perspektive - oder beide haben bald keine mehr". Für ihn besteht der Grund der darbenden Wirtschaft darin, dass man bis jetzt zu wenig auf die Ökologie geachtet hat. Als konkretes Beispiel führt er z.B. die Abwanderung der armen Landbevölkerung in Städte an. Wäre diese Situation "ökologischer" (Leute bleiben auf dem Land, pflanzen ihre eigene Nahrung an, pflegen die Landschaft) so sähe es auch wirtschaftlich besser aus (Städte sind nicht überbevölkert, keine Nahrungsmittel müssen von weit her importiert werden, weniger Arbeitslose).
Mein Kommentar: Dem Umweltökonomen Edward Barbier ist auf jeden Fall ein Kränzchen zu winden, wie er sich für die nachhaltige Entwicklung einsetzt. Seine Idee leuchtet irgendwie ein: Funktioniert die Ökologie nicht mehr, so funktioniert irgendwann die Wirtschaft auch nicht mehr. Vielleicht ist gerade diese einfache Losung der Grund, weshalb sie von so vielen Wirtschaftsführern nicht verstanden wird.
St.Galler Tagblatt, 19. Februar 2009: "Jugendliche als Energiesparer"
Hier geht es um das erste "Swiss-Talent-Forum" von "Schweizer Jugend forscht". Schweizer Jugend forscht kennen einige vielleicht noch aus der Kantonsschule, wenn der Physik- oder der Chemielehrer alljährlich vor die Klasse stand und einen dafür motiveren wollte, doch beim diesjährigen Schweizer Jugend forscht-Wettbewerb mitzutun. Doch zurück zum Swiss-Talent-Forum. Dieser Anlass fand in Thun statt und es nahmen 126 junge Talente aus ganze Europa daran teil. Dabei entwickelten die Teilnehmer* Ideen, wie man die Welt besser machen könnte. Dabei kamen sie auch in den Genuss von Altbundesrat Adolf Ogi ("Freude herrscht" oder "Ogis Leute siegen heute"). Er erklärte in einem Vortrag, dass die Wirtschaftskrise Vorrang vor der Umweltkrise habe und erntete damit natürlich lautes Murren von den jungendlichen Weltverbessern.
Mein Kommentar: So ein internationales Treffen ist auf jeden Fall eine gute Sache. Junge Leute sehen, dass auch andere in ihrem Alter sich Gedanken über die Probleme der heutigen Zeit machen. Das motiviert einen natürlich, sich selbst für eine bessere Zukunft einzusetzen. Im Grossen und Ganzen kann man dieses Treffen wahrscheinlich mit unserem Montagmorgen an der PHR vergleichen. Nur dass die mit Bestimmtheit keinen Blog schreiben mussten.
*Der Einfachheit halber wird nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mitgemeint.
In diesem Bericht geht es um den Umweltökonomen Edward Barbier. Diesen Namen kann man sich auf drei Arten merken: Indem man an eine Barbie + ein "r" denkt, indem man an den mittlerweile leider ausge-storbenen Berufsstamm der Barbiere denkt oder indem man sich sagt "Holed mer no Barbier" (= paar Bier). Seine Botschaft: "Ökologie und Wirtschaft haben nur gemeinsam eine Perspektive - oder beide haben bald keine mehr". Für ihn besteht der Grund der darbenden Wirtschaft darin, dass man bis jetzt zu wenig auf die Ökologie geachtet hat. Als konkretes Beispiel führt er z.B. die Abwanderung der armen Landbevölkerung in Städte an. Wäre diese Situation "ökologischer" (Leute bleiben auf dem Land, pflanzen ihre eigene Nahrung an, pflegen die Landschaft) so sähe es auch wirtschaftlich besser aus (Städte sind nicht überbevölkert, keine Nahrungsmittel müssen von weit her importiert werden, weniger Arbeitslose).
Mein Kommentar: Dem Umweltökonomen Edward Barbier ist auf jeden Fall ein Kränzchen zu winden, wie er sich für die nachhaltige Entwicklung einsetzt. Seine Idee leuchtet irgendwie ein: Funktioniert die Ökologie nicht mehr, so funktioniert irgendwann die Wirtschaft auch nicht mehr. Vielleicht ist gerade diese einfache Losung der Grund, weshalb sie von so vielen Wirtschaftsführern nicht verstanden wird.
St.Galler Tagblatt, 19. Februar 2009: "Jugendliche als Energiesparer"
Hier geht es um das erste "Swiss-Talent-Forum" von "Schweizer Jugend forscht". Schweizer Jugend forscht kennen einige vielleicht noch aus der Kantonsschule, wenn der Physik- oder der Chemielehrer alljährlich vor die Klasse stand und einen dafür motiveren wollte, doch beim diesjährigen Schweizer Jugend forscht-Wettbewerb mitzutun. Doch zurück zum Swiss-Talent-Forum. Dieser Anlass fand in Thun statt und es nahmen 126 junge Talente aus ganze Europa daran teil. Dabei entwickelten die Teilnehmer* Ideen, wie man die Welt besser machen könnte. Dabei kamen sie auch in den Genuss von Altbundesrat Adolf Ogi ("Freude herrscht" oder "Ogis Leute siegen heute"). Er erklärte in einem Vortrag, dass die Wirtschaftskrise Vorrang vor der Umweltkrise habe und erntete damit natürlich lautes Murren von den jungendlichen Weltverbessern.
Mein Kommentar: So ein internationales Treffen ist auf jeden Fall eine gute Sache. Junge Leute sehen, dass auch andere in ihrem Alter sich Gedanken über die Probleme der heutigen Zeit machen. Das motiviert einen natürlich, sich selbst für eine bessere Zukunft einzusetzen. Im Grossen und Ganzen kann man dieses Treffen wahrscheinlich mit unserem Montagmorgen an der PHR vergleichen. Nur dass die mit Bestimmtheit keinen Blog schreiben mussten.
*Der Einfachheit halber wird nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mitgemeint.
Also den Namen "Edward BARBIER" habe ich mir nun definitv gemerkt... Was die Landflucht betrifft, so stimme ich dir und Edward zu. Die Frage ist halt nur, wie man diesem Phänomen entgegen wirken könnte. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und das karge Landleben zwingen die Menschen zur Umsiedlung in die Stadt. Der Grund für die Landflucht in Entwicklungsländern könnte sein, dass die Menschen bezüglich der Konsequenzen eines Stadtlebens einfach zu wenig aufgeklärt sind. Tatsächlich erwartet aber manch einen in der Stadt ein viel trostloseres Leben als zuvor auf dem Land.
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AntwortenLöschenEnttäuschung!
AntwortenLöschenJetzt bin ich aber echt enttäuscht von Ogi. Ich würde niemals sagen, dass die Wirtschaftskrise vorrang vor der Umweltkrise hat! Was ist das für ein Denken? Und dann sagt er, dass noch vor einem so jungen Publikum! Ich bin zu tiefst enttäuscht von Ogi!
Die Wirtschaftskrise ist doch gerade eine Chance für die Umweltkrise. Wie wäre es wenn wir endlich Geld in nachhaltige Technologien investieren würden! Wie wäre wäre es, wenn bald alle mit Hybrid- und Elektroautos fahren würden. Ich sage, lasst die schwachen, nicht innovativen Unternehmen untergehen (GM ade!). Die Zeit für neue Ideen ist gleichzeitig mit der Wirtschaftskrise gekommen. Die Zeit für neue Innovationen für umweltschonende Ideen hat jetzt begonnen!
Ich kann mich Georg nur anschliessen. Dass der Herr Ogi so was von sich gibt, und das noch vor versammelter Jugend, finde ich sehr schade. Vor allem frage ich mich, wieso er an diesem Anlass von der Wirtschaftskrise spricht. Es geht doch in erster Linie um Verbesserungsvorschläge, welche der Welt als Lebensraum zu Gute kommen.
AntwortenLöschenUnverständlich!
Marco Sele, LG 60 / e